Ereignisreiches Jahr 2012

Ein bedeutendes Ereignis war, dass Franz Schindler als neuer Dirigent gewonnen werden konnte. Er hat in Kooperation mit Appenweier und Haslach ein neues Jugendorchester gegründet, 40 Jugendliche spielen gemeinsam. Erfreulich, so Schindler, dass nahezu alle Instrumentalsätze komplett besetzt sind. Einen ersten Eindruck von der Spielstärke der Jugendlichen können sich die Besucher des Jahreskonzerts des Musikvereins Appenweier am kommenden Sonntag, 2. März in der Schwarzwaldhalle machen, da treten die Jugendlichen erstmals vors Publikum. Einer der nächsten Auftritte erfolgt im Atrium des Sternehotels Dollenberg, im Rahmen der Konzertreihe des Acher-Renchtal-Musikverbandes gemeinsam mit Meinrad Schmiederer.

Für den erkrankten Schriftführer Patrick Zimmermann informierte der stellvertretende Vorsitzende Jürgen Ell über die Ereignisse des abgelaufenen Jahres. Die Kapelle trat bei kirchlichen Festen auf, bei Veranstaltungen in der Gemeinde, spielte beim Weinfest in  Oberkirch, gab ein Kirchenkonzert und richtete das große Schlachtfest aus, zum 15. Mal.. Insgesamt kam man 76 Mal zusammen. Dank zahlreicher Veranstaltungen und namhafter Spenden konnte in der Kasse ein Plus verzeichnet werden, gab Kassier Simon Boschert bekannt. Vor allem die Schrottsammlung hat sich bezahlt gemacht, so konnten Uniformen, neue Instrumente und Noten für rund 10.000 Euro gekauft werden. Für eine neue, professionell gestaltete Homepage wurden 800 Euro ausgegeben. Es war ein äußerst günstiger Preis, meinte Vorsitzender Vogt auf Nachfrage. Er ging noch einmal dezidiert auf die Veranstaltungen ein und freute sich das auch im zweiten Jahr seiner Vorstandsarbeit alles hervorragend geklappt hat.

Diskussionen gab es wegen des Frühjahrkonzerts am 7. April um 18 Uhr. Franz Schindler hatte angeregt, dass die Kapelle in diesem Jahr das Konzert allein gestaltet. Dazu wird viel geprobt und man sei auf einem guten Weg, meinte Schindler. In seinem Bericht ging er nicht auf den Probenbesuch ein (er könnte immer besser sein) sondern stellte die Bedeutung der Musik auch für den Musiker dar. Ganz intim, im Kreis der Familie habe er gespielt, als seine Mutter einen Tag vor der Versammlung verstorben war. Es gibt nichts Intimeres als Musik an der Bahre, es gibt nichts besseres Musik bei freudigen Ereignissen oder abends in der Familie. Nicht für die Anderen allein sollten sich die Musiker engagieren sondern auch zur eigenen Freude. Menschen, die so denken, werden sich täglich mit dem Instrument beschäftigen, er möchte seine Musikerkolleginnen und Musikerkollegen dahin bringen.

Jugendleiter Martin Hund konnte für die Jugend von einem ereignisreichen Jahr berichten und kündigte Auftritte der Jugendkapelle an, in Appenweier, beim Sommerfest in Ringelbach, auf dem Dollenberg und beim Schlachtfest des MV Stadelhofen.

 

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