Starke Töne in Stadelhofen
Mit einem großartigen Konzert der Jugend und der Senioren des Musikvereins verabschiedete sich Franz Schindler nach fünf Jahren als Dirigent aus Stadelhofen. Der Beifall wollte nicht enden und so gab es von beiden Formationen reichlich Zugaben.
Vorsitzender Helmut Vogt brachte vom Musikverein Stadelhofen bereitete die Zuschauer auf einen großartigen musikalischen Abend in der vollbesetzten Renchtalhalle vor. Der Besuch war größer als angenommen, vor dem Konzert mussten noch Sitzgelegenheiten herbeigeschafft werden. Charmant und informativ begleiteten die Moderatoren Diana Vogt-Bruder und Michael Grampp die Musiker durch den Abend. Die Youngsters der Musikgilde, das Jugendorchester YMC, wurde von knapp fünf Jahren von Franz Schindler ins Leben gerufen. Warum es sich einen so guten Ruf in der Region erworben hat, bewiesen die jungen Musiker mit ihrem überzeugenden Auftritt. 80 Jugendliche hatten fleißig geprobt und überzeugten mit ihrem Spiel.
Begeisterten Beifall ernteten Stücke wie »The Pirates of the Carebbean« oder »Get me to the Church on time«. Mit dem fünfsätzigen Werk von Jakob de Haan verabschiedeten sich die Jungen vom einem begeisterten Publikum, nicht ohne vehement geforderte Zugaben.
Neue Dirigentin
Nach dem Ausscheiden von Franz Schindler wird YMC künftig von Antonia Sester aus Hesselhurst, Mitglied im Musikverein Nußbach und Jugendleiterin beim Acher- Renchtal-Musikverband (ARMV) geleitet. Im Pferdegalopp stellte sich die Trachtenkapelle vor bei »Banditenstreiche«, der Ouvertüre von Franz von Suppé. Es folgte der »Märchenwalzer« ehe die »Aristocats« zu hören waren. Mit dem sagenhaften Medley »Der König der Löwen« und der unsterblichen Musik von Elton John und Hans Zimmer grüßten die Musiker ihre Gäste nach der Pause. Zu einem Erlebnis wurde »Fantasie« von Jules Demersseman.
Es gab Maren Ell Gelegenheit, mit einem Solo ihr Können auf dem Altsaxofon zu demonstrieren. Begleitet wurde sie von Reimi Matsuda auf dem Klavier. Ein Stück, dass die Zuhörer nicht auf den Sitzen hielt, lautstark wurden die beiden Solistinnen gefeiert. Gleich zweimal konnte Diana Vogt-Bruder mit ihrer Stimme das Publikum begeistern. Zum einen erklang »Lenas Song – Fly with me«. Im zweiten Teil setzte Vogt-Bruder ihren Gesangspart fort, mit »Fly me to the Moon«. Mit »Pilatus«, einem sinfonischen Meisterwerk von Steven Reinecke verabschiedete sich die Kapelle, nicht ohne noch verschiedene, lautstark geforderte Zugaben, gewährt zu haben. (Text und Bild: W. Löhnig)